Inspirierende Weisheiten und Gedanken

 

 

"Kunst kann zum Gespräch beitragen

und eine andere Perspektive vermitteln,

um die Dinge auf den Tisch zu legen,

nicht um ihr zu entkommen."

 

Hillel Kogan

Choreograf und Tänzer / Israel

 

 

 

 

 

Fundstück in einer Ausstellung im  Gustav Lübke Museum Hamm

 

"...die Liebe und die Kunst sind die beiden Dinge des Lebens,

auf die wir uns ständig beziehen,

weil sie uns ein Gefühl von Würde und Leistung geben.

Manchmal sind es diese beiden Dinge, die uns glauben lassen,

dass wir mehr erreichen können,

als im Augenblick realistisch scheint."

                                                        Kazuo Ishiguro,  Nobelpreisträger

 

 

 

Dr. Carsten Grüneberg

"Was ist wirklich Kunst?

Wirklich ist, was wirkt.

Wahrheit ist Erlebnis und Gefühl, d.h. mein Erlebnis und meine Gefühl.

Wahre Kunst ist bei mir wirklich,

wenn sie bei mir wirkt und bei Dir Resonanz erzeugt."

 

 

Otmar Alt

Retrospektive zum 80. Geburtstag

( Gustav-Lübcke-Museum Hamm,  11. Oktober 2020 - 7. März 2021)

" Das Leben ist ein Versuch"

 

Wort-Fundstücke in der Ausstellung:

 

" Enttäuschung tragen

sich selbst im Griff haben

fair bleiben

und mit Lebensfreude anstecken"

 

" Es ist mir zu wenig, nur gute Stimmung zu verbreiten.

Ich denke auch nicht dekorativ.

Mich beschäftigen die Spannungen des Lebens,

die wunderbare Natur

und unsere Gefühle."

 

 

 

Fundstücke in einer Outdoor Installation:

 

" Der Maler ist das Auge der Welt."     Otto Dix

 

" Kunst hat die Aufgabe wachzuhalten,

was für uns Menschen so von Bedeutung und notwendig ist."       Michelangelo

 

" Die Sprache ist die Malerei für das Ohr."      Joseph Joubert

 

" Kunst ist Vermittlerin des Unaussprechlichen."       J.W. von Goethe

 

" Blumen reicht die Natur,

es windet die Kunst sie zum Kranze."         J.W. von Goethe

 

" Das Kunstwerk ist eine imaginäre Insel, 

die rings von Wirklichkeit umbrandet ist."          José Ortega y Gasser

 

" Es scheint so lange unmöglich, bis Eine/r es tut. "            Leonardo da Vinci

 

 

 

 

 5. OKT. 2020 — 

An die gesamte internationale Kulturwelt.

Ihre Unterstützung gibt mir außerordentliche Kraft und Inspiration. Ein solches Beispiel der Solidarität zeigt nicht nur die große Macht und den Wert unserer Gemeinschaft, sondern zeigt auch ihre grundlegende Haltung. Unser Schaffen gilt nicht nur dem Ausrufen unserer Ideale von Güte, Humanismus und Gerechtigkeit, sondern wir sind auch bereit, diese zu verteidigen und für sie zu kämpfen.

"Kunst ist unpolitisch". Dies ist eine gängige Aussage, insbesondere in den postsowjetischen Ländern. Aber das ist nicht der Fall. Im 21. Jahrhundert ist die Kunst untrennbar mit der Politik verbunden. Es ist unmöglich, frei zu denken und in einem politischen System etwas zu erschaffen, in dem es Zensur, Staatsideologie und in der Tat ein Verbot der freien Kreativität gibt.

Immer, auch in den schwierigsten Zeiten, weisen die Kunstschaffenden furchtlos auf die Probleme der Gesellschaft hin, sprechen von Ungerechtigkeit und Unfreiheit. Deshalb ist die Kraft der Solidarität und der Unterstützung durch unsere Gemeinschaft nicht nur ein Vorbild für die Gesellschaft. Sie ist auch eine wirkliche Macht, mit der man rechnen muss, und die die Veränderungen und den Wandel in der Gesellschaft selbst vorantreibt.

 

(Maria Kalesnikava, Oppositionspolitikerin in Belarus, zur Zeit in Haft, war längere Zeit Kunstschaffende in Stuttgart)

 

 

 

                           " Verstand bereichert durch Gefühl,

                               sich verwirklichend in Schönheit.

                               Klug geleitet von Ernsthaftigkeit

                                     erhellt von Verggen -

                      das ist das Ideal, von dem sich jeder Künstler

                                         leiten lassen sollte."

 

                                     Charles Rennie Mackintosh

                   zitiert im Eingang des Buches von Frederik Hetmann :

               " Traumklänge oder Das längste Märchen, das es je gab"

 

 

 

 

                                         Kunst ist

             die letzte Bastion der Freiheit des Ausdrucks.

                                         Kunst ist

    vielleicht der letzte Ort nicht regulierten Denkens und Handelns

          in einer Zeit, wo alles kontrolliert und überwacht wird......

 

 

                                        Kunst soll

                          die Ungleichheit beleuchten,

                   problematisches Handeln herausfordern

                         sich als Korrektur verstehen,

         den Deutungsmustern der Macht etwas entgegen setzen.....

 

 

                                       Kunst ist

                   aber auch ein Akt der Großzügigkeit,

                              der Kommunikation

                                und des Teilens.

                      Sie bringt Menschen zusammen,

                schafft eine Atmosphäre des Zusammenhalts.

   Kunst interessiert daher nur im Zusammenhang mit einer Gesellschaft,

                     die auf sozialem Zusammenhalt basiert.

 

            Katerina Gregos, Kuratorin 5. Thessaloniki-Biennale

 

                                ******************************************


                                                     Das Wissen

                                                   über Geschichte

                                             vermittelt uns die Fakten


                                         Kunst dringt in unsere eigenen

                                                        Wurzeln

                                                    und hilft uns,

                                               eins zu werden mit dem

                                                        Ursprung  

                                         und dem Werden und Vergehn,

                                               als zeitlich und sinnlich

                                                 erfahrbaren Prozess.

                                                 ( Manfred Billinger)



Umarme Bäume
Umarme Bäume

 

How to be an Artist
 
Lasse dich fallen
 
Lerne Schlangen zu beobachten
Pflanze unmögliche Gärten.
Lade jemand Gefährliches zum Tee ein
Mache kleine Zeichen, die "ja" sagen
 
und verteile sie überall in deinem Haus.
Werde ein Freund von Freiheit und Unsicherheit.
Freue dich auf Träume.
 
Weine bei Kinofilmen.
Schaukle, so hoch du kannst
mit einer Schaukel bei Mondlicht.
Pflege verschiedene Stimmungen.
Verweigere dich, " verantwortlich" zu sein.
Tue es aus Liebe.
Mache eine Menge Nickerchen.
Gib weiter Geld aus.
 
Mache es jetzt. Das Geld wird folgen.
Glaube an Zauberei.
 
Lache eine Menge.
Bade im Mondlicht.
Träume wilde,phantastische Träume.
Zeichne auf die Wände.
 
Lies jeden Tag.
Stell dir vor, du wärst verzaubert.
 
Kichere mit Kindern.
Höre alten Leuten zu.
 
Öffne dich.
 
Tauche ein.
Sei frei.
 
Preise dich selbst.
Laß die Angst fallen.
Spiele mit allem.
Unterhalte das Kind in dir.
Du bist unschuldig.
Baue eine Burg aus Decken.
Werde naß.
Umarme Bäume.
Schreibe Liebesbriefe.
...und ich sage: Tanze so viel wie möglich.
 
Josef Beuys
                                        
                                            
 
 
                     Ich glaube,
                dass Kunst Wissen ist
                     Suche
                des Gleichgewichts,
                     Sie ist
                der Atem des Lebens
                     selbst.
                Raimondo Puccinelli
 
                                   
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           Die Sprache der Kunst lebt
                        vom
           Austausch wechselseitig befruchtener
                     Impulse.
          Es ist dies eine lebendige Sprache,
          die sich der Willkür politischer Grenzen
                     widersetzt.
                 Raimondo Puccinelli
 
 
 
                 +++++++++++++++++++++++++++++
 
 
 
                    Es gibt oft Bilder
                    die mehr sind als Bilder,
                    die auf uns zuwandeln,
                    mit uns reden.
 
                   Achim von Arnim (1781-1831 )
                
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Du
bist in allem und alles ist in Dir.
Die Dinge mit Kinderaugen
betrachten und
sich an der Kunst
erfreuen,
es ist mehr als die Summe
der
Einzelteile
sich darin spiegeln
und
eigene Emotionen
dazu entwickeln
sich auch auf Einzelelemente oder
Teilelemente
der Bilder
zu fokussieren
ohne das Ganze aus dem Blick
zu verlieren,
sich also selbst in der Kunst erkennen -
das ist ein Beitrag
den Kunst leisten kann.
(  Ulla Birschel / Hilde Stork )
 
                          
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      Die einzig wahre Quelle der Kunst ist unser Herz,
      die Sprache eines reinen kindlichen Gemütes
      Ein Gebilde
      so nicht aus diesem Borne entsprungen,
      Kann nur Künstelei sein.
      Jedes echte Kunstwerk
      wird in geweihter Stunde empfangen
      und in glücklicher geboren,
      oft dem Künstler unbewußt
      aus innerem Drange des Herzens.
 
     Caspar David Friedrich ( 1774-1840 )
 
                            
                         *********************************************
 
 
                                     Es geht mir nicht darum,
                       dass der Betrachter meiner Bilder alles weiß,
                         und alles versteht, wie ich es verstehen will.
               Ein Bild, ein Kunstwerk muß in meinen Augen etwas sein,
                                   was die Phantasie anregt
                                           und entflammt
                               in ganz ekstatischer  Weise.
                                Der Betrachter darf nicht um
                                  seine sinnliche Erfahrung
                                        gebracht werden. 
                             ( Arik Brauer, geb. 1929 in Wien  )
                                        Expressionist
                                   Brauer Haus in Wien 9
 
                                           ****************
                                               
 
                        Kunst und künstlerisches Schaffen
            haben in unserer Gesellschaft eine besondere Aufgabe,
                                Kunst ist in der Lage,
                                     Sachzwänge,
                                 Schwerfälligkeiten
                                und Einseitigkeiten
                     des sogenannten normalen Lebens
             in seinen materialistischen und technischen Zwängen
                                      aufzulösen,
                                   auszugleichen
              und in einen schöpferischen Prozess umzuwandeln.
 
                         Dem gesunden Menschen
         dient die Kunst zur kreativen Bereicherung seines Lebens -
                           dem kranken Menschen
       hingegen kann sie aktivieren und seelisch und körperlich harmonisieren.
 
                         ( aus: Stefan Andreas Archiv )

 
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                                            Die Kunst
                                                 ist
                                        eine Vermittlerin
                                      Unaussprechlichen,
                                              darum
                                   scheint es eine Torheit
                                      sie wieder durch
                                            Worte
                                     vermitteln zu wollen.

                              ( Johann Wolfgang von Goethe)




 
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